Mickeys 90th Birthday Soirée

Hat's sich gelohnt?


Mickey feiert sein 90tes Geburtstagsjubiläum. Mit dem Namen "Mickeys 90th Birthday Soirée"  wurde Mickey gebührend gefeiert im Disneyland. Vor 90 Jahren wurde Mickey von seinem Schöpfer Walt Disney und Ub Iwerks erschaffen und die größten Vorbilder weltweit. Read more


Christopher Robin

Christopher Robin kam am 16 August 2018 in die deutschen Kinos und macht einen Ausflug in Deine Kindheit. Weg vom Alltag in die Kinderserie jedes einzelnen Kindes. Read more


Europa-Park 2018

Am 06. Oktober bin ich mit dem Hinblick zum CanCan-Coaster nach Rust in den Europa-Park gefahren. Doch lohnt sich das Ganze oder ist war es für die Katz?

Parkmöglichkeiten weit weit weg

Angekommen sind wir um 09:25. Doch bis wir geparkt haben, war es schon kurz vor 10. Im Park waren wir nach 10 Uhr.

Der Park war an diesem sonnigen und warmen Tag stark besucht. Wenn es um das Parken geht, versagt meines Erachtens der Park. Wir mussten einige Umwege fahren, am Camp Resort vorbei bis wir wirklich mal endlich auf einer Wiese geparkt haben. Also ganz weit vom Park entfernt. Das ist solange kein Problem, wenn man gesund und fit ist. Ist man beeinträchtigt, ist man klar im Nachteil. Zwar ist das Ganze organisiert, doch ich bin zutiefst erschrocken, dass der Platz für nicht wirklich durchdacht ist. Ich werde hier absichtlich KEINEN Vergleich mit dem Disneyland machen, da wie beim Phantasialand hier nicht gewollt ist in Konkurrenz zu stehen.


Inklusion Inklusive?

Die Frage, die ich als Blogger und Privat intensiv verfolge: Gibt es hier für unsere Mitmenschen mit Beeinträchtigung einiges zu wissen? Ja. Überwiegend positiv. Denn: Wer einen Schwerbehindertenausweis von mind. 50 Prozenten besitzt, hat den Vorteil beim Eintritt ca. 7 Euro zu sparen sowie prioritär auf die Attraktionen zu gelangen. Doch wie funktioniert das System?

Anders wie beim Disneyland, nimmst Du deinen Schwerbehindertenausweis mit und zeigst Ihn am Ausgang der jeweiligen Attraktion. Alternativ kannst Du dich nach dem "Baby Switch" orientieren. Doch wer dahin will, muss manchmal Drehkreuze durchqueren und das empfinde ich als sehr nervig. Denn sie stören ohne Ende, da sie nicht so aussehen, als wären sie in Betrieb. Die könnte der Europa-Park ruhig abschaffen.

Wer mit einer Begleitperson auf die Attraktion will, kann auf die Attraktion. Gruppen bis zu 5 müssen sich unweit von dem Themenbereich in Holland eine Karte beim Info-Point holen. Diese Karte gibt Dir die Möglichkeit 6 Attraktionen zu besuchen. Die Mitarbeiter stanzen dann einen Stern in die jeweilige Kästchen. Sind alle Kästchen weg, war's das und man muss sich normal anstellen oder ihr geht zu Zweit. 

Hier hat er Europa Park gute Ansätze. Das System ist auch gut durchdacht und schützt vor massivem Ausnutzen des Systems. Doch wie bereits erwähnt sollte hier die Barrierefreiheit etwas verbessert werden.


Halben Sachen bei den Neuheiten 2018?

Neuheiten sind immer ein Highlight und gehören als erstes erkundet. Seit Mitte September gibt es den umgestalteten CanCan-Coaster mit neuem Schienensystem. Während Madame Freudenreichs Kuriositäten sich als ganz toller Remake der alten Dino-Attraktion beweist, hapert es beim Nachbar noch. Seit der Eröffnung muss sich der EuroSat 2.0 Kritik anhören. "Wirkt alles wie Pappe!" - "Ist das billig!" - "Es funktioniert nichts!

In der Tat, während der Fahrt im Coaster musste ich feststellen, dass hier vom Sound her noch nachgebessert werden muss. Denn bei der ersten Fahrt war die Musik zu hören. Bei der Zweiten nicht mehr. Zum Abschluss habe ich aber bei der dritten Runde gemerkt, da ist wieder die CanCan-Musik. Ganz toll fand ich vor allem den Mond und die Neon-Figuren. Zwar wirkt das wie ein Plakat, doch das stört mich keineswegs. Doch ich muss gestehen, ich hoffe da kommt noch mehr. Es fehlt noch ein wenig. Doch ich denke, das wird sich 2019 endgültig zeigen. Vermutet wird, dass der Europa-Park sein Versprechen die Wiedereröffnung im September einzulösen auch eingehalten wurde. Doch es ist nicht fertiggestellt. Denn man merkt, hier fehlt noch was. Dennoch habe ich das Fahrgeschäft überwiegend im positiven Sinne: Die Fahrt ist sehr angenehm, ich hatte durchgehend Freude an der Fahrt und die Musik wie auch das visuelle hat mich zum Dauergrinsen gebracht. Ich kann die Fahrt definitiv empfehlen.

Wie auch im Phantasialand, gibt es Fahrten, die ich wirklich ungerne fahre. Dazu gehört die EuroMir. Rückenschmerzen, Schleudertrauma und ja sogar fast eine gebrochene Nase waren die Folge davon. Doch im Großen und Ganzen sind die meisten Fahrten sehr gemütlich und geben dem Besucher großen Thrill und Spaß.

https://youtu.be/3gt7idaXRJo


Kulinarische Highlights

Ein schweres Thema, dem sich das Phantasialand schon vor einigen Monaten stellen musste. Der Europa-Park bekam zum Vergleich die gleichen Bedingungen: Chinesische Nudeln mit Hähnchen. Wie im Phantasialand schmeckte das Gleiche nicht besonderlich. Nicht schlecht, nicht gut. Mich störte nur sehr stark, dass es hier ganz normale Spaghettinudeln waren. Das gibt dem Phantasialand doch einen kleinen Vorteil. In den Hotelrestaurants war ich ebenfalls. Um genau zu sein im Hotel Bell Rock im Buffetrestaurant "Harborside". Es bietet Essen von aller Welt. Ja auch aus Asien. Dort gab es die richtigen Nudeln. Und sie schmeckten verdammt lecker. Doch im Großen und Ganzen wurde ich bis auf die Nudeln nicht groß enttäuscht. Weder von Pizza, Burger oder sonst was.... bis auf die Churros. Ja diese gingen unter keine Kuhhaut. Ich habe das Glück haben dürfen nur Frittenfett zu essen. Das Ganze bestand nicht aus Teig sondern war nur fettig. Zudem wünschte ich mir lieber Nutella. (Nutella... ja Luxusprobleme ;-)) 

Foto mit Jürgen aus der Disney- und Disneyland Paris Freaks-Gruppe

Fazit

Wer Adrenalin, Spaß und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis sucht ist in Rust gut aufgehoben. Die Preise sind moderat und vertretbar. Während in Paris alles zu utopischen Preisen verkauft wird, ist in Deutschland noch alles vertretbar. Doch wie in allen Parks (auch Phantasialand) gilt: Man muss wissen wohin man geht um gut zu essen. Doch der Unterschied zum Phantasialand ist im Europa-Park der Platz von großer Entscheidung. Während das Phantasialand im Moment viel wiederverwehrtet und nicht weiterbauen darf/kann, boomt in Rust der Park. Für knapp 50.- hat man einen ganzen Tag Zeit einen gut gestalteten Park zu besuchen, während man in Brühl (leider) am Nachmittag schon fertig ist. Doch auch technisch bietet der Europa-Park weitaus mehr als andere: VR-Brillen und ein "Zeitticket-System" (Fast Pass im Disneyland). Wenn es um Adrenalin und Fortschritt geht ist Rust der Spitzenreiter und nicht umsonst zum 5. Mal zum "Bester Themenpark der Welt" in Folge gekührt worden.

Nachtrag: Eine Sache die ich noch herb kritisiere: Die Laune und Freundlichkeit der Mitarbeiter lässt echt zu wünschen übrig. Freundlichkeit ist das A und O. Ich erwarte hier zwar ein Level wie im Disneyland. Denn nur wer die Kundenfreundlichkeit groß schreibt, wird auch weiterhin so erfolgreich sein. Hier fehlt die Magie und würde auch nie an das Disneyland rankommen.


Phantasialand 2018

Am 30 Juli 2018 fuhren meine Arbeitskolleginnen, ihre Kinder und Männer sowie ich mit ins Phantasialand. Der vor 51 Jahre erbaute Freizeitpark ist neben dem Europa-Park einer der ältesten Parks Deutschlands und verzauberte damals mit seiner fantasievollen Welt alle Menschen. Meine Kolleginnen sind mehr als 10 Jahren nicht mehr im Park gewesen und haben sich großes Verhofft. Doch ob ihre Erwartungen übertroffen worden sind oder ob es nicht mehr als heiße Luft zu erwarten ist, das werden wir bald zusammen analysieren.

Wichtige Anmerkung: Da es mehrmals zu Missverständnissen gekommen ist hier eine kleine Klarstellung.

Dieser Review ist ganz nüchtern und ich werde mir nie erlauben einen Park mit dem Disneyland zu vergleichen. Vor allem Thematik und Attraktionen, denn hier sind alle ein Unikat. ;)


Angekommen, musste ich für eine Freikarte (durch die Club-Karte vom Europa-Park) an den Haupteingang. Was mich etwas nervte, weil ich ewig am Asien Eingang warten musste um an die Kasse zu kommen und das nicht wusste.

Als dann noch kaum Attraktionen geöffnet waren entschloss ich mich dem Gäste-Service einen Besuch abzustatten. Warum? Ich will wissen, ob es sich für meine Besucher und Freunde, die beeinträchtigt sind auch wirklich ein Besuch nach Brühl lohnt...


Inklusion? Fehlgeschlagen!

Ich ging also zum Gäste-Service neben dem Maus au Chocolat und wollte fragen ob es ähnliche Bedingungen wie im Europa-Park oder Disneyland gibt, dass Menschen mit Beeinträchtigungen schneller durch den Ausgang reinkämen. Die Antwort war so schnell gekommen wie meine Enttäuschung: Nein gibt es nicht. Im Gegenteil. Je nach Beeinträchtigung muss eine Verzichtserklärung unterschrieben werden, um das Fahrgeschäft nutzen zu dürfen. Online gibt es eine Brochüre in denen sich das Unternehmen rechtfertigt.

Ich zitiere von der Brochüre (hier downloaden): "Die für Fahrgeschäfte geltende Norm DIN EN 13814 besagt: „Ein Ausschluss von der Fahrt aufgrund von Gesundheits- oder Sicherheitsgründen zählt nicht als Diskriminierung“."

Natürlich gibt es bei Normen und bei Vorgaben des TÜVs und des Gesetzesgeber kein Platz für Abnormen und Abweichungen. Das ist ganz klar richtig. Wie ich schon manche Leute sagen hörte musste ich dem Ganzen auch wirklich Recht geben und diese zitiere ich auch sehr gerne.

"Dann baut man so, dass es der TÜV erlaubt, dass Menschen mit Beeinträchtigungen mitfahren dürfen."

Dem brauche ich wirklich nichts hinzuzufügen und empfinde hier, dass das Phantasialand eigentlich hier ein wenig Nachholbedarf hat, denn auch in Deutschland gibt es die Inklusion und die muss m.E. nach JEDER nachkommen.


Wenn es um's Essen geht, braucht sich preislich gesehen das Disneyland wirklich nicht zu schämen, hohe Preise anzubieten. Das Phantasialand macht es genauso mit ähnlicher Qualität (Casey's Hot Dogs können hier verglichen werden). Auch die Getränkpreise sind dem des Disneylands genau so hoch. Doch hier ist das Phantasialand dem Disneyland einen kleinen Schritt voraus. Die Warteschlangen können von Mitarbeitern mit einem kleinen Wagen besucht werden und verkaufen dort bei durstigen und dehydrierenden Gästen ihre Cola, Fanta usw. Ganz netter Trick. Doch wenn es um die Zahlung geht, kann man nur in Bar zahlen. Schade! Wäre ja auch zu schön gewesen. Denn ich bevorzuge nach wie vor mein EC/Visa-Karte. Natürlich kann man auch in ein Restaurant essen gehen, nur das habe ich so als Gast gar nicht wirklich gefunden.

Ergebnis: Clever gemacht. Qualität müsste noch nachgebessert werden. (betrifft in meinem Fall die Asianudeln)

Update: Nach einigen Diskussionen mit einigen Leuten, habe ich doch nur das "Nötigste" gesehen, hierbei erwähne ich fairerweise, dass es noch andere Buden gibt, die günstigeres und besseres Essen anbieten. Ich freue mich natürlich dies demnächst mal ausprobieren zu können. Dazu muss man mich nur mal rumführen. ;-)


Adrenalin und Fahrgeschäfte

Wer Adrenalin, Action und eine nasse Abkühlung sucht, wird im Phantasialand voll auf seine Kosten kommen. Die neuen Attraktionen bieten Komfort, Adrenalin und den gewünschten Spaß. Während der Europa-Park seine alten Attraktionen erneuert und den Komfort bei den Wägen erhöht, kann man im Phantasialand vergebens warten. Die Rückenlehnen der alten Achterbahn reichen mir persönlich nur zur Hälfte und haben mir oft wehgetan. Im Europa-Park erwirkt man bei der Renovierung  der Achterbahnen, dass Menschen mit Beeinträchtigung sich beispielsweise nicht unbequem und unwohl fühlen. Auch die Fahrt verschiedener Fahrgeschäfte empfinde ich als sehr fragwürdig. Bei der Achterbahn Colorado Adventure, habe ich mir mehrmals den Rücken verzerrt und das als gesunder Mensch. Dennoch wer die Taron fährt, fährt eine Achterbahn der Superlative. Ich liebe es vor allem beim zweiten Mal durch die Bahn beschleunigt zu werden. Auch die Chiapas ist thematisch super gestaltet und liefert Spaß ohne Ende. Ich möchte ja auch nichts schlecht reden. ;-)


Thematisierung

In diesem Punkt halte ich mich neutral. Hier sind ganz unterschiedliche Thematisierungen und wollen nicht in Konkurrenz stehen. Geschmäcker sind verschieden und so soll's auch bleiben. Was ich dennoch als sehr gelungen empfinde ist Klugheim, der neue Bereich vom Phantasialand sowie Wuze Town. Eine Parade gibt es leider nicht. Shows habe ich mir nicht angeschaut, deshalb bleibe ich da auch komplett wertfrei. :-)


Fazit

Das Phantasialand. Ein Freizeitpark mit stark begrenztem Platz, mit vielen Hürden und Hindernissen. 2001 der Großbrand der Gebirgsbahn und der damit verbundenen Problemen mit dem TÜV und der Menschen mit Beeinträchtigung. Denn von einem Insider wurde mir gesagt, dass durch diesen Brand große Schwierigkeiten entstanden sind, beeinträchtigte Menschen aus der Bahn zu bekommen. Daraus sei die Konsequenz entstanden, dass Schwerbehinderte nicht mehr einfach so mitfahren dürfen. Auch beim Parkplatz verdient hier nicht das Phantasialand dran sondern ein Drittanbieter. Das Geschäft scheint recht lukrativ zu sein. Durch den Platzmangel, besteht auch das Problem, dass vieles recycelt werden bzw. der Platz noch weiter ausgenutzt werden muss. Dadurch hat das Phantasialand viel von seinem (alten) Flair verloren und meine Arbeitskolleginnen waren sehr enttäuscht nicht mehr das Brandenburger Tor zu besteigen und Silver City zu besuchen.

Preis-/Leistungsverhältnis

Auch das Preis-/Leistungsverhältnis vom Phatasialand ist "so la la", weil man am späten Nachmittag den ganzen Park durch hat, sofern man sich nur auf die Fahrtgeschäfte konzentriert. 47,50 würde ich einmalig im Jahr ausgeben und tut auch nicht weh. Vor allem als Club-Mitglied vom Europa-Park ist das keine Fehlinvestition. Die neue Achterbahn, die 2019/2020 rauskommen soll, wird sicher für die kommenden Jahre das Review und die Erfahrungen sicher heben. Dennoch haben die Mitarbeiter mit mir viel Spaß gehabt, haben mit mir gelacht und ich konnte sagen, dass ich hier respektvoll und freundlich behandelt wurde, was im Europa-Park schon einmal nicht der Fall war und ich darüber noch sehr enttäuscht bin. Trotzdem ist ein Besuch in Brühl definitiv empfehlenswert. Vor allem für die Menschen, die in der Gegend wohnen ist das definitiv immer ein Besuch wert.


Rendez-Vous Gourmand 2018

Für eine gute halbe Stunde durfte man "en Coulisse" warten, bis es zur Eröffnungsfeier von "Rendez-Vous Gourmand de Disneyland Paris" ging. Beim Verlassen von Studio 1, hörte man Jazz-Musik erklingen und man konnte sich einer schönen Kulisse unter dem Banner des Events erfreuen.Read more


Coco - lebendiger als das Leben

Coco kam November 2017 in die deutschen Kinos, am 29. März 2018 auf DVD/Blu-Ray und verzaubert Große als auch Kleine mit der mexikanischen Kultur. In Mexiko wird der Dias de los Muertos gefeiert. Was bei uns am 1. November in einigen Bundesländern als Allerheiligen-Tag gefeiert wird, ist bei den Mexikanern der Abend vom 02. November, sprich Tag der Toten.

Die Welt der Toten

Die Philosophie im Film

Philosophisch betrachtet behandelt der Film den Tod. Das ist in meinen Augen sogar ein wichtiger Schritt, denn nur wer an seine liebsten Verstorbenen denkt, wird auch nicht vergessen bzw. lebt weiter. Ich persönlich glaube ja auch daran, dass sie nicht weg sind und uns immer neue Zeichen im Leben geben um weiterzukommen. Die Liebe zu einem Menschen stirbt auch nicht und geht bekanntlich über den Tod hinaus. Auch wenn die katholische Kirche meint, dass eine Ehe durch den Tod getrennt wird. Was absolut nicht mehr dem Weltbild entspricht, denn es zählt keine Ehe, sondern eine Liebe zwischen zwei Menschen.


Die Sicht des Pädagogen

Pädagogisch betrachtet muss man objektiv an die Sache rangehen. Den Tod verstehen tun bis heute einige Erwachsene nicht und ist ein sehr heikles Thema. Disney/Pixar hat es sich wohl zur Aufgabe gemacht, dass hier der Tod als etwas Selbstverständliches gehandhabt wird. Es wird zwar keine Werbung dafür gemacht zu sterben, dennoch ist der Tod auch etwas Schönes, wie man im Film unschwer erkennen kann.  Sobald ein Mensch im Film stirbt, kommt er in das Reich der Toten, wo Blumen und Lichter in allen Farben zu sehen ist. Auch Alebrijes, sprich farbige Tiere sind vorhanden. Sie entspringen ja eher der Fantasie, was aber hier absolut nicht verwerflich ist, denn das Reich der Toten hat bis jetzt noch keiner gesehen. Ob ein Kind den Tod so versteht wie ein Erwachsener ist tatsächlich vom Zustand des Kindes abhängig zu machen. Ich würde nie einem Kind einen Film vorsetzen, das schnell Angst vor Etwas hat. Hypochondrie (Einbildung von Krankheiten) muss nicht zwingend gefördert werden. Wenn Du aber als Mama, Papa o.Ä. mit Deinem Kind darüber sprichst und Du das noch einmal verarbeitest, wird das Kind sicher kein Problem damit haben. Es ist auch wichtig gelegentlich das Kind zu fragen, wie fühlst Du Dich? Hast Du Angst oder findest Du das schön? Wenn Dein Kind auch nicht auf das Thema anspringt, ist es auch gut manchmal ruhig zu bleiben. Wie gesagt, wäge es ab, denn nur Du kennst Dein Kind am allerbesten. Dies waren nur kleine Tipps und Ratschläge.  Funfact: Wusstest Du, dass Pinjatas aus Alebrijes bestehen?  


Worum geht es?

+++++ Ich möchte hier erwähnen, dass ab hier gespoilert wird. +++++

Miguel - ein Junge der die Musik liebt

Miguel ein Junge aus Santa Cecilia darf keine Musik hören oder spielen. Ihre Abuelita (Oma) verbietet es ihm ausdrücklich. Dies kommt davon, dass die Mama von seiner Urgroßoma namens Coco von einem Musiker verlassen wurde und sie ganz allein mit Kind war. Durch das Produzieren von Schuhen, wuchs die Familie und das Geschäft. So wurde aus dem Schuhbetrieb ein Familienbetrieb. Die Schuhmarke Rivera war in Santa Cecilia gut angekommen. Doch Miguel, hat wie auch bei Arielle oder bei Rapunzel einen Traum: Die Musik. Die Musik hat er also heimlich in seinem Versteck gemacht.

Ernesto de la Cruz - der Teufel im Schafspelz

Am Dias de los Muertos war dann ein Talentwettbewerb auf der Mariachi-Plaza (Musiker-Plaza) organisiert an dem Miguel erwischt worden ist. Lange Rede kurzer Sinn: Ein Missverständnis als auch ein Riesenstreit entstand und seine gebaute Gitarre wurde zerstört von seiner Abuelita. Er läuft weg und möchte doch dort teilnehmen. In Santa Cecilia gab es noch eine große Berühmtheit, Ernesto de la Cruz! Ein berühmter Sänger mit dem Slogan „Nutze deinen Augenblick.“ gesagt getan! 

Miguel steigt in sein Mausoleum und stiehlt die Gitarre von ihm. Doch wer am Tag der Toten stiehlt landet auch ins Totenreich. Miguel traf dann auch seine Ur-Uroma Imelda, sprich Cocos Mama. Die gab ihm seinen Segen mit der Bedingung keine Musik mehr zu spielen, was Miguel jedoch nicht akzeptierte und auch dort wegrannte. Doch wenn er den Segen nicht annimmt ist er nach Sonnenaufgang ebenfalls tot. Er trifft auch dort andere Gestalten, wie Hektor, der nicht am Tag der Toten zurück in die Welt der Lebenden kann, weil sein Foto auf keiner Ofrenda (Familienaltar) steht. Denn nur am Tag der Toten können die Toten in die normale Welt um ihre Familie zu besuchen. So hat Hektor ihm vorgeschlagen ihn zu Ernesto zu bringen, den er kennt. 

Miguel und Hektor verhandeln einen Pakt

Ein lustiges Abenteuer als auch viel Herzschmerz wird dich begegnen. Ab hier höre ich auf zu spoilern, denn worum es geht wissen wir und das Ende möchte ich Dir nicht verraten. Dazu müsstest Du den Film selber kaufen oder (legal auf Amazon/Apple etc.) streamen.


Mein persönliches Empfinden

Der Film ist liebevoll und detailreich gestaltet und geht sehr ans Herz, da ich vor 10 Jahren meine Schwester (4 Jahre) in meinen Armen verloren habe und der Film auch vermittelt, dass ich mich an sie erinnern soll. Nicht nur der Tod wird hier behandelt, nein auch der Umgang mit dem Verlust eines wundervollen Menschen den man sehr geliebt hat. Deshalb passt der deutsche Titel „lebendiger als das Leben“ tatsächlich ganz gut. Ich habe mir die englische, die deutsche und die spanische Version angeschaut, verglichen und empfand tatsächlich zum ersten Mal die deutschen Synchronstimmen, Übersetzungen als auch Dialekte sehr gut gelungen und hier ganz nah am Englischen. Sehr gefreut hat es mich, als ich gesehen habe, wer Miguel synchronisiert hat. Salvatore Sciré, ein kleiner Junge der beim Supertalent mit einem Song von Adele echt abgeräumt hat.

Fazit

Miguel, Hektor und Imelda habe ich stark in mein Herz geschlossen. Mein absoluter Favorit ist Dante, ein obdachloser Hund der ein einfach toller und süßer Kerl ist. Ich nenne ihn die Wurst. Hier beweist auch Disney wieder die Macht der Magie und Liebe, ein Film der wirklich m.E. zu schauen ist und ein Musthave in Deiner Sammlung sein sollte. Mein erster Eindruck war ein schlechter, da habe ich aber dem Film unrecht getan, denn jetzt habe ich mittlerweile auch ein Grito (spanisch für Schrei – sowas wie „arrrrriiiiiibaaa“) und würde ihn jederzeit im Disneyland rumschreien.

Wenn Du unsicher bist, leihe Dir den Film doch einfach bei einer/einem Freund/in aus und entscheide dann, ob Du ihn mitnehmen willst.


Mary Poppins returns

Mary Poppins kehrt nach mehr als 50 Jahre zurück. Doch was unterscheidet sich zum Klassiker aus 1964. Sind die alten Elemente noch zu bestaunen und vor allem stellt man sich die Frage: Verzaubert der Streifen auch?Das und mehr verrät Dir dieser Review. 

Emely Blunt als Mary Poppins

Mit der Tür ins Haus

Der Pendant zu Bert (Dick van Dyke) fängt wie im ersten Film ein Lied zu singen. (Unter Londons Himmelszelt) 

Der Song sorgt bei der Audienz für eine optimistische und hoffnungsvolle Schwerelosigkeit. Das Lied stimmte mich zumindest auf etwas positives ein. Der Film beginnt damit, wie das erwachsene Leben von den Michael und Jane Banks aussieht. Ein kurzer, aber prägnanter Eindruck. Genauso wie im ersten Teil. Wir erinnern uns: Im ersten Teil bringt Bert uns zum Kirchbaumweg 17 und man sieht wie das Kindermädchen kündigt. Die Kids sind abgehauen und alle Anwesenden sind zerstreut, demotiviert und wenn nicht sogar komplett verzweifelt. 
Auch hier: Eine etwas demenzkranke Haushaltskraft, ein Vater und Witwer (Michael) von 3 Kindern, zerstreut und verschuldet. Die Kinder versuchen die klaffenden Wunden von Vater und Tante zu schließen, indem sie vieles, wenn nicht fast alles in die Hand nehmen (müssen). Unterbrochen wird das Ganze durch Mitarbeiter der Bank, die nach einem Rückstand von 3 Monaten, die gesamte Summe des Darlehens verlangen. Da Michael  dies nicht auftreiben kann, wird das Haus vollstreckt, doch Jane hat tatsächlich eine Idee: Die Bankanteile die George Banks einst dem jungen Mann vermach zu verkaufen. Dies war die Idee. Doch finden tun sie diese nicht. 
 
An dem Punkt ist der Regisseur dezent mit der Tür ins Haus gefallen. Man weiß eigentlich direkt wo der Schuh drückt, was beim Vorgänger erst bei einem späteren Zeitpunkt klar wird. Es ist trivial. Was zugleich nicht negativ zu werten ist. Andererseits könnte es zu langwierig werden. Das könnte auch langweilig rüberkommen.
Ein Haus, das verschwindet?

Während die Kinder  einkaufen sind, rumpelt Michael und Jane alles aus dem Dachboden aus. Wer genau schaut findet Requisiten aus Walt‘s Meisterwerk. Zum Beispiel: Bauklötzchen, Aufziehclown und der berühmt-berüchtigte Drache den George Banks mit den Kindern geflickt hat. Der landet natürlich draußen im Müll und wird wie durch Zufall vom Winde verweht. Goergie, der Kleinste vom Kindertrio ist, der Einzige, der die Welt durch Kinderaugen sieht und den Drachen durch Zufall findet. Er hält ihn fest und fliegt tatsächlich mit. Am Ende half Jack, damit der Sprössling nicht komplett in den Wolken verschwindet, siehe da, wie im ersten Teil steigt Mary Poppins ab und ist erschienen um die Banks zu retten. 


Viel Inhalt, wenig Background

Als Mary Poppins vor Michael und Jane steht, glauben sie ihren Augen nicht. Sie fragten sich, ob die Geschichten mit Mary tatsächlich stattgefunden haben. Hier frage ich mich: Wie kann man seine schönste Zeit als Kind vergessen? Ich hinterfrage mich: Ist das nun wirklich deren ernst? Kann man sich sowas nur ausdenken? Finde es sehr traurig.

Bis dahin, will ich in der Geschichte erzählen, denn der Rest sollst Du schon selbst rausfinden, sofern Dich der Text schon interessiert hat.

Die Szene mit der Schüssel, in denen sich die Kinder, Jack und Marry auf die Reise begeben erinnert sehr stark an den Moment, als Bert mit den Kindern in die Bilder gehüpft ist. Hier hat man den Klassiker stark wieder erkennen dürfen, dabei haben mir die gemalten Pinguine und Figuren gut gefallen.

Ebenso gefiel mir die Szene mit Meryl Streep (Topsi) ganz gut, nur war mir das Ganze zu kurz und trivial. Auch im späteren Filmverlauf stört mich, dass man hier von Topsi absolut nichts mehr mitbekommt. Natürlich soll man das vergleichen möglichst unterlassen, doch alle Szenen beim Vorgänger, hatte jede Szene irgendwo einen Nutzen. Der Witz mit Krauskopf: In der Bank hat es dafür die Junior-Jobstelle gegeben. Superkalifragilistikexpialigetisch war nicht nur für die Kinder amüsant, nein es hat den Vater einfach aus der Patsche geholfen. Im zweiten Teil wird dem Vater eigentlich den Kopf gewaschen, in dem er mehr auf seine Kinder hören muss bzw. dass man öfters die Welt mit Kinderaugen schauen muss. Fantasie-, Hoffnungs- und Farbenreich!


Ein herzerwärmendes und zu kurzes Ende

Das Ende der Story war sehr spontan und eher zufällig. Ein Ende, das etwas zu schnell ist. Die Banks erreichen durch diverse Tricks doch tatsächlich vor der angegebenen Zeit das Ziel und können rein theoretisch ihr Haus retten. Gerettet wird es durch den CEO der Bank der von Dick van Dyke gespielt wird. Erfreulich ist es Dick wiederzusehen. Es ist wirklich eine Szene die einem ans Herz geht. Auch im Ursprungsfilm ist Dick der Gleiche, er war ebenfalls der CEO der Bank. Hier muss man halt bedenken, dass der gute Mann über 90 Jahre alt ist und so sehr man es sich wünscht, nicht mehr leisten kann. Natürlich hätte man auch Bert im hohen Alter zeigen können, doch was noch nicht ist, kann ja noch werden. Denn seit anfang 2019 wurde veröffentlicht, dass ein Sequel also eine Fortsetzung zu Mary Poppins Rückkehr in Entwicklung steht. Quelle: Screenrant.com


Effekte, CGIs und Schauspieler*innen

Gehen wir in die Einzelheiten ein. Angefangen von der Musik. Ich habe es anfangs oft schwer mich an neue Musik zu gewöhnen. Oft muss ich mir mehrmals die Lieder anhören um sie zu mögen. Das hat hier aber schneller funktioniert. Das Eröffnungslied, Stellt euch das nur mal vor, das was ihr vermisst oder auch das Licht bei den Lyries sind einfach ein Meisterwerk. Sie sind liebevoll, sie gehen ans Herz und sie sind auch gut übersetzt. Hier streiten sich aber die Geister. Deshalb empfehle ich immer: Wer mit Deutsch nicht kann, soll sich lieber das Englische anhören.

Die Spezialeffekte waren allesamt gelungen und mir fiel nichts nennenswertes ein. :)

Meryl Streep ist in Musicalfilmen immer gut aufgehoben. Sie macht wie immer einen formidablen Job. Emily Mortimer (Jane Banks) und Ben Whishaw (Michael Banks) wirkten frisch, jung und konnten ihre Gefühle überzeugend spielen. Julie Walters, die verrückte Haushälterin war einfach ein toller Sidecharakter und hat mich oft zum lachen gebracht, ihre Art war genau richtig für den Film. Kinder möchte ich ungerne bewerten, da ich als Erzieher einfach immer erstaunt bin, was Kinder schaffen und wie sie uns so oft in die Tasche stecken. So gut schauspielen kann ich nicht, definitiv nicht. Deshalb meine Hochachtung.

Über Dick van Dyke brauch ich nicht reden. Eine Disneylegende ist und bleibt eine Legende. Colin Firth ist immernoch ein charmanter Mann, ein Mann der hier auch richtig  und authentisch etwas gespielt hat, was in der Welt noch immer zählt: Das Geld.

Nun kommen wir zu den Hauptrollen.

Emily Blunt:

Kennengelernt habe ich Emily Blunt bei "Der Teufel trägt Prada".

Ich mochte sie von Anfang an. Ihre Rolle kam damals authentisch und trotz ihrer pubertärenden Rolle doch als warmherzig rüber. Bei "Into the Woods" war ich sehr enttäuscht. Es kam emotional nichts an mich ran. Der Film ging gar nicht an mich. Vielleicht lag es unter anderem auch daran.

Dass Emily eine Mammutsaufgabe bei Mary Poppins Rückkehr hat, ist mir bewusst. Es ist nicht leicht Julie Andrews nachzuahmen. Doch ich habe das Gefühl gehabt, das wollte Emily nicht. Im Gegenteil. Sie setzte eigene Akzente, ohne Mary Poppins zu verändern, denn sie hat ihre Warmherzigkeit zwar nicht oft aber prägnant spüren lassen. Sie war optisch gesehen passend, denn eine andere Schauspielerin war m.E. auch nicht wirklich passender. Ebenfalls die deutsche Synchronstimme war passend dazu. Für mich ist sie die passende Mary Poppins. Vielleicht wird es einen Teil mit der "alten" und "neuen" Mary geben? Das wäre wünschenswert.

Lin-Manuel Miranda ist mir komplett unbekannt, also ein Newcomer sozusagen. Er war für mich in der deutschen Fassung angenehm und so mag ich ihn auch. Im Englischen fand ich den Gesang fehlplatziert. Warum? Nun eine Ente kann meiner Meinung nach schöner singen. Nicht dass er keine Töne trifft, ich empfinde die Stimme nur als störend. Dennoch ist sein Erscheinungsbild wirklich passend und auch die Kostümierung der Charakter hat super gepasst. Nur ein einziges Mal war etwas zuviel des guten Mannes zu sehen. (Mich stört es nicht - im Gegenteil :)) Das Einzige was mich wirklich stört sind seine Alltagserscheinungen. Lange Haare und rasiertes Gesicht passen überhaupt nicht. Er soll besser als Jack erscheinen. 


Fazit

Lohnt sich denn der Film? Definitiv. Für Mary Poppins Liebhaber, für Mary Poppins Neulinge, groß und alt. Es ist ein Film der Dich ein wenig in die Sorglosigkeit begleitet, für knappe 2 Stunden. Ein bis ins Detail geplanter Film ist immer interessant, denn man kann viele Easter Eggs finden. Zum Beispiel gibt es 5-6 hidden Mickeys. Darunter findet man auch Requisiten aus dem ersten Film oder man sieht einen Tisch den man nur im Club 33 vom Disneyland Resort bestaunen darf. Man muss den Film jedoch mehrmals sehen um die Easter Eggs zu finden. Auch zu finden ist Karen Dotrice, die die kleine Jane Banks gespielt hat. Doch hier werde ich keine Bilder zeigen, sondern überlasse das fröhliche Entdecken Dir.

5 von 5 Mickey - ein Must See!

Die Schöne und das Biest Musical

Die Schöne und das Biest erlebt(e) 2018 ein kleines Revival mit einem Ungarischen Ensemble. Ob es sich wirklich lohnt, das Musical anzuschauen oder man sich doch besser das Geld spart, kannst Du hier nachlesen.


Über die Besatzung

Das Musical wurde produziert von "BB Promotion GmbH" und wie man über die Homepage lesen kann wird kommt hier das Budapester Operetten-und Musicaltheater zum Einsatz. Wer mit Budapest nichts anfangen kann: Budaspest ist die Hauptstadt von Ungarn.

Kleine Fakten über die Truppe:

Insgesamt über 100 im Team.

Musiker: 21 Leute

Darsteller/Schauspieler: 26 mit Solisten 41


Meine Erfahrung in der Rockhal

Foto von Cornischong auf Wikipedia

 

Foto von Cornischong auf Wikipedia

Die Rockhal, eine Halle in der gerockt wird. Eine Halle, in der Musicals oder Theater aufgeführt werden. Eine Multifunktionshalle.

Was mir positiv aufgefallen ist: Der Parkplatz war direkt nebendran und man konnte kostenlos dort parken. Keine 5 Minuten und schwubs warst Du da. Und nicht nur das: Neben der Rockhal gibt es ein Einkaufszentrum sowie Supermarkt (Delhaize). Du kannst also noch vorher essen gehen mitten im Herzen von Belval (Gemeinde Esch/Alzette).

Kleine Info:

Belval ist ein stark wachsendes Städtchen im weiten Süden Luxemburgs und man erkennt die Geschichte des Landes. Das Land wurde durch das "Minett" schnell reich durch das hohe Eisenvorkommen. Dies erkannten die Luxemburger und haben einen riesigen Eisenexport betrieben, dass Geldsorgen verschwunden waren. Doch darum geht es in meiner Rezension nicht.

Was mir negativ aufgefallen ist:

Kurz vor der Aufführung, war es erstickend heiß. Jedem in meinem nahen Umkreis meinte es wäre heiß. Nicht nur das, leider waren die Stühle so ungemütlich, dass nicht nur meine Nachbarn sich über Rückenschmerzen beklagten, sondern auch ich.

Soweit so gut, wir kommen zum wichtigen Teil: Der Aufführung.


Die Aufführung

Die Aufführung dauert insgesamt 145 Minuten und begann bei mir um 15:00 Uhr und endete um 18:00 Uhr.

Die Aufführung beginnt

Du hörst das Orchester und freust Dich, dass es beginnt. Eins muss ich anmerken: 21 Musiker sind natürlich kein Vergleich zu einem Orchester aus dem Tanz der Vampire. Ein Kritikpunkt hätte ich: Ein großen Tick lauter hätte dem Publikum gut getan. In der 2. Reihe war es mir persönlich zu leise.

1. Akt: 90 Minuten lang. Nach der 45 Minute schmerzte mir mein Rücken schon vom Stuhl. Die Aufführung begann am Anfang schon holprig, denn die Darsteller sprachen Deutsch mit einem slawischen-Akzent. In anderen Wörtern: Nicht alles und jeden habe ich verstanden. Das Bühnenbild hat mir sehr gut gefallenund auch die Tänze sowie die Kostümierungen der einzelnen Schauspieler bis auf Le Fou. Der gefiel mir gar nicht. Weder gekleidet noch "frisiert". Seine Rolle spielte er neben Lumiére am Besten. Witzige und charmante Passagen waren zu sehen. Hervorgestochen sind Lumiére mit Compagnon Von Unruh. Die Beiden haben ihre Rolle wirklich fabelhaft gespielt während Belle mir nicht wirklich gut rüberkam. Sie wurde halt gespielt... der Gesang war gut aber das Schauspiel selber war "in Ordnung". Das Bühnenbild zum Schloss fiel mir positiv auf, es war extrem wandelbar und gab dem Zuschauer immer ein neues Bild. Bei dem Lied "Sei hier Gast" ist mein Disneyherz komplett aus allen Fugen geraten und gab mir zum 1. Mal das Gefühl, dass ich im Musical angekommen bin.

Pause: 15 Minuten. Hier gab es nichts zu bemerken außer dass ich es eine Frechheit finde 50 Cent für einen Pappbecher zu verlangen.

2. Akt: 55 Minuten lang. Der zweite Akt lief an. Das Biest habe ich neben Tassilo am schlechtesten Verstanden. Auch während der Pause habe ich bei Gesprächen aufgefangen, dass das eher die "Russische und das Biest" wäre. Tassilo hat zum Schluß auch eine Pointe komplett versemmelt. "Muss ich jetzt im *lange Pause* Sch Schrank schlafen?" Leider lachte Niemand mit, was mich enttäuschte. Auch das "Ableben" vom Biest war eher sitzend als liegend geschehen, was mich etwas verwirrte und ich nicht positiv wahrgenommen habe. Da aber Geschmäcker verschieden sind, fällt dies nicht in die Wertung.



Wertung

Da Geschmäcker verschieden sind, kann ich nur meine subjektive Bewertung abgeben. Mein System ist ganz einfach. Es gibt 5 Sterne. Während 1 grottig bedeutet, bedeutet 5 superkalifragilistikexpialigetisch.

Zum Überblick:

Positiv:

+ Charmant

+ Viel Witz

+ Bühnenbild

+ Verkleidung

+ Rolle gut gespielt

+ Kult-Musical

+ Gratis Parking

+ Kurzer Gehweg

+ Für ein kleines Orchester: Top Leistung

Neutral:

~ Verschiedene Interaktionen weichen vom Film ab.

~ bsp.: Tod des Biests

~ bsp.: Maison de lunes wurde "Irrenhaus"

Negativ:

- Sitze waren unbequem, hier bitte eine Nachbesserung

- Ungarisch/Slawischer Akzent war schwer bis sehr schwer zu verstehen

- Aussehen von Le Fou, absolut nicht wie im Film


Fazit

Die Magie von Disney war zu spüren, definitiv. Man hat gesehen, dass jeder einzelne mit Liebe und Charm dabei war. Da hier die positiven Punkte in der Mehrheit sind, ist meine Wertung folgender:

4 von 5 Mickey's. Ich ziehe nur einen Punkt ab, da viele Leute sich über den Akzent aufregen und vieles nicht verstanden. Dafür können die Schauspieler nichts und ist auch keine Kritik sondern ich muss auch gestehen: Es gehört eine Menge Mut dazu mit dem Akzent auf die Bühne zu gehen und das in Hochdeutsch zu singen bzw. zu performen. Deshalb Danke dafür!

Ich möchte nochmal erwähnen: Dies ist eine persönliche Wertung. Was mir gut gefällt, heißt noch lange nicht, dass es Dir gefällt. ;-)

Ein Besuch wird von mir absolut empfohlen. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt auch!